Rezensionen "Mutti, warum hast du mich nicht lieb?"

Leseratte61      8. Dezember 2018 (Lovelybooks)

Die Geschichte eines Mädchens, das sich nach Mutterliebe sehnt

Die kleine Gabi wird im Jahre 1958 unehelich und unerwünscht geboren. Ihre Mutter lässt sie schon sehr früh spüren, dass Gabi ihr lästig ist und der Mutter im Wege steht. Das Ziel der Mutter, sich einen Mann mit Geld zu angeln wird durch die Tochter sehr viel schwieriger und so wird Gabi mit 3 Jahren bei den Großeltern gelassen, damit die Mutter ihr Glück in der Stadt suchen kann.

Die anfangs noch regelmäßigen Besuche werden immer seltener und unregelmäßiger und werden mit Gesprächen der Erwachsenen verbracht, bei denen Gabi nur stört. Immer mehr Verantwortung für Gabi wird an die Großeltern abgegeben. Bei den Großeltern findet Gabi die Liebe und Wärme, die sie bei ihrer Mutter vergeblich sucht.

 

Leseheini      9. Dezember 2018 (Lovelybooks)

Ein lesenswertes Buch über die Kindheit der kleinen Gabi P.

Die Autorin, Gabi P., ist nach eigenen Angaben im Jahr 1958 geboren, und zwar als uneheliches Kind. Wer ihr Vater war, wusste sie lange Zeit nicht, da die Mutter unterbunden hatte, dass dies dem Kind verraten wurde. Wer selbst die Verhältnisse in den 50ern und 60ern kennt, weiß, dass uneheliche Kinder eine Außenseiterposition in der Gesellschaft hatten und geächtet waren. Sie wurden, obwohl sie selbst überhaupt nichts dazu konnten, beschimpft und "Hurenkind" oder "Bastard" genannt. Uneheliche Kinder wurden als "Gefährdung der Familie" betrachtet. Dies hat sich auch direkt oder indirekt in den Angriffen ihrer größeren Halbschwestern und deren Freundinnen bemerkbar gemacht.

 

Didi2256 10. Dezember 2018 (Lovelybooks)

Sollte Mutterliebe nicht selbstverständlich sein?

Die Biografie von Gabi P. beschreibt ihre Kindheit, die 1958 als uneheliches Kind zur Welt kam. Uneheliche Kinder wurden damals von der Bevölkerung verpöhnt und Gabi bekam das am eigenen Leib zu spüren. Ihre Mutter verläßt sie mit 3 Jahren um in der Stadt Kariere zu machen. Gabi wird liebevoll bei ihren Großeltern aufgenommen, doch die Liebe nach der Mutter sucht sie vergebens.

 

MarkusVoll 29. Dezember 2018 (Lovelybooks)

Herzlose Eltern und liebevolle Großeltern

Das eBook, welches ich lesen durfte, ist eine wahre Geschichte. Das Buch umfasst 320 Seiten und erzählt die Geschichte eines Mädchens, welches als uneheliches Kind 1958 geboren wird. Von Mutter und Stiefvater nicht akzeptiert, erlebt es eine Kindheit, die nicht viele schöne Momente hat. Der einzige Lichtblick sind Opa und Oma, die immer ein offenes Ohr für das Mädchen haben. Die Mutter, die sehr herzlos ist und der Vater, der eigentlich nie ein Kind wollte, erschweren das Leben des kleinen Mädchens. Auch die ständigen Umzüge und Schulwechsel sorgen nicht dafür, daß sich Gabi wohlfühlen kann.

 

DiAna 4. Januar 2019 (Lovelybooks)

Buch mit viel Emotionen

Das Buch ist sehr flüssig und sehr authentisch aus der Sicht der kleinen Gabi geschrieben .

Die kleine Gabi ist ein uneheliches Kind welches von der Mama auch nicht gewollt war und zu den Großeltern abgeschoben wurde (wo Sie es aber auch sehr gut hatte) .

 

Zuzi1989 6. Januar 2019 (Lovelybooks)

Suche nach der Mutterliebe

Das Cover ist sehr gut gewählt, da es hervorragend zum Buch passt

Gabi P. hat einen sehr angenehmen und einfühlsamen Schreibstil und ich kam sofort ins Geschehen rein. Es hat mich großteils entsetzt, wie eine Mutter mit ihrem Kind umgegangen ist.

 
 

Rezensionen "Mutti, du bist gefeuert"

Leseheini      11. Februar 2021 (Amazon)

"Kopf hoch, Krönchen richten und immer geradeaus…"

Dies ist das Fazit der Fortsetzung des Buches „Mutti, warum hast du mich nicht lieb?“

Während es in dem ersten Buch um die frühe Kindheit bis hin zum Teenageralter und ihrem verzweifelten Bemühen um die Liebe ihrer Mutter ging, beschreibt der zweite Teil den Lebensweg der erwachsen gewordenen Gabi P.

Nach ihrem Schulabschluss begann Gabi eine Lehre als Verkäuferin. Nicht dass dies die Mutter besonders interessieren würde, sie kümmerte sich auch weiterhin nur wenig um ihre Tochter, die zu Ihren Großeltern gezogen war. Denn wie wir im ersten Band erfahren haben, hatte Gabi eines Abends zufällig einen Streit zwischen ihrer Mutter und ihrem „Papi“ mit angehört, in dem sie erfuhr, dass sie adoptiert war. „Papi“ war gar nicht ihr Papi und er betrachtete sie nur als lästiges Anhängsel und Klotz am Bein.

Von ihrem ersten Lehrlingsgeld kaufte sie sich ein paar Schuhe und beim nächsten Besuch ihrer Mutter hatte diese nichts Besseres zu tun, als ihr die neuen Schuhe abzunehmen und gegen ihre alten abgelaufenen Schuhe auszutauschen. Überdies mischte sie sich ständig in alles ein.

Nachdem Gabis Mutter sich von „Papi“ getrennt hatte, kamen noch einige Beziehungen, bis sie endlich den Mann fürs Leben gefunden hatte. Haben sich dann auch die Wogen geglättet? Weit gefehlt. Es folgten viele Versuche der Versöhnung, Burgfrieden und erneute Streitereien. Spannungen legten sich und nach jedem Streit lief wieder alles wie vorher, die innere Wut steigerte sich über die Jahre jedoch immer mehr.

Wie bereits in ihrem ersten Buch, beschreibt die Autorin viele Begebenheiten, die immer wieder verdeutlichen, wie sehr sie sich eine normale Beziehung zu ihrer Mutter wünscht, wie sie sie von anderen Familien kennt. Stattdessen erfährt man immer wieder von Situationen, die die Enttäuschung, die Verzweiflung und den Schmerz spüren lassen, die Gabi durchleben muss. Es kommt letztendlich zum endgültigen Bruch und zum vollkommenen Abbruch des Kontakts zu ihrer Mutter.

Dennoch hat Gabi ihr eigenes Leben fest im Griff. Ihre Großeltern haben sie immer wieder getröstet und waren auch in ihrem Erwachsenenalter eine feste Konstante in ihrem Leben.

Sie fand einen Partner, der zu ihr steht und auf den sie sich verlassen kann.

Dieses sehr emotionale Buch ist wieder flüssig zu lesen. Es knüpft nahtlos an den ersten Band an und man fragt sich, wie man so viel Kaltherzigkeit einer Mutter ertragen kann, bis man endlich zu dem Schluss kommt, die Beziehung abzubrechen. Denn auch als erwachsener Mensch sucht man über die Mutterliebe hinaus ihre Anerkennung und Achtung.

Eine klare Leseempfehlung.

 

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